
Da will ich rauf.
Kein Alptraum, sondern gottseidank der erhoffte Alpentraum! Nach guter Unterkunft im Hotel Wittelsbacher Hof in Utting/Ammersee (Sorry, dass ich den Zimmer-Schlüssel mitgenommen habe. Ist schon unterwegs zu Euch. Kann auch ja ein gutes Zeichen sein: Ich wollte da gar nicht mehr weg!) gings stramm südlich auf Dißen zu, weiter durchs tolle Ammerland im gleißenden Sonnenschein nach Murnau, schließlich auf ‚the GAP‘ zu.
Getankt wurde noch einmal im Wirtshaus Weiss im kleinen Dorf Spatzenhausen vor Murnau an der lärmumtosten B2. Darüber hat sich vor allem Stammgast Heinz (nicht verwandt mit dem Autor!) sehr beklagt. Umso doller fand er das Quantya, welches für die Spatzenhausener Verheissung und Frust zugleich bedeutet. Nämlich: Es könnte besser kommen, wird es aber voraussichtlich nicht!
Gegen 14 Uhr erreichte ich schon Hotel Eibsee. Nach 1.463 Kilometern und über 55 Stunden reiner Fahrzeit stellte ich den E-Seel in eine komfortable Suite für Elektro-Vehikel ab – zusammen mit ein paar Dutzend Leihwanderschuhen für die sonstigen Besucher des fantastisch gelegenen 4 Sterne Hotels. Damit ist meine Mission erfüllt. Bis auf den Epilog am Freitag. Ich werde berichten.

Finale, oh oh....
Zuerst möchte meiner Familie danken: Meiner Frau Debbie, die mich nach Sylt gebracht hat und von hier wieder mit nimmt, meiner Tochter Leonie sowie meiner Mutter Anneliese, die an mich gedacht und mir die Daumen gedrückt haben. Alle drei wissen, dass ihr Mann, Vater und Sohn manchmal etwas außergewöhliche Gedanken und Pläne hat. Trotzdem haltet ihr zu mir. Ihr seid klasse! Dafür liebe ich euch!

Wenn die Alpen näher kommen
Herausheben möchte ich dabei Nadine Vallentin und Sonja Froeberg, die vieles im Hintergrund organisiert und möglich gemacht haben. Thanks a lot dafür!

Quartier in Garmisch
Last but not least die masterminds für PR, Organisation und den tollen Netz-Auftritt: Thomas Kirschmeier machte vieles möglich und sogar das Unmögliche hielt ihn nicht auf: Der Zug zur Zugspitze wird MIT uns an Bord am Freitag losrollen!! Dafür und für vieles mehr ein dreifach tosender Applaus. Und Oliver Zeisberger (und mit ihm die Crew von barracuda) arbeitete Tag und Nach daran, dass der manchmal etwas wirre Content, den ich mir manchmal bis Mitternacht noch entrungen hatte, schön und ordentlich noch in der Nacht, spätestens in der Frühe des nächsten Tages im Netz an der richtigen Stelle stand. Tausend danke auch Dir, Oliver, und deiner Mannschaft.

Kölscher Heinz und der Heinz von Spatzenhausen, ein großer Fan der Elektrizität in Bewegung
Und jetzt: Tschüss bis Freitag! Euer Heinz, der Stromer!
Tag 10: ca. 81 km (43+38) 125 Minuten Fahrzeit.
Vorkommnisse: Habe ich jetzt was gewonnen oder was verloren? Ich werde versuchen es herauszufinden…